Braunbäron Sylvia im BÄRENWALD Müritz

Bärin Sylvia 

leicht misstrauische Badebärin

Vom Zirkus in den BÄRENWALD Müritz

Sylvia lebte mit ihrem Bruder Pavle zusammen in einem kleinen Käfig auf dem Grundstück von einem serbischen Zirkus. Dort waren sie Regen, Kälte und Sonne schutzlos ausgesetzt und führten ein trostloses Leben. Im Oktober 2016 wurden die beiden Braunbären beschlagnahmt und kamen vorübergehen in den Zoo Belgrad. Dort kümmerte man sich um sie und päppelte die Bären auf, bis sie genug Kraft für ihre Reise in unser Bärenschutzzentrum hatten.

Seit November 2017 leben die Bärengeschwister nun in unserem BÄRENWALD.

Sylvia spielt in den Sägespänen.

Sylvia spielt in den Sägespänen.

Enge Bindung zu Bruder Pavle

Sylvia ist etwas kleiner als ihr Bruder Pavle, zu dem sie eine sehr starke Bindung hat. Die beiden Bären sind eigentlich immer zusammen anzutreffen und überwintern auch in der gemeinsamen Winterhöhle. Bei ihrer Ankunft im Schutzzentrum war Sylvia noch sehr misstrauisch und ängstlich. Aber mit der Zeit lebte sie sich gut ein und fasste Vertrauen zur neuen Umgebung und unseren Tierpflegern.

Es fehlt ihr ein Teil der Vorderpfote, vermutlich ist sie am Gitter hängen geblieben. Da die Verletzung nicht richtig behandelt wurde, hat sich ihre Tatze verkrümmt. Die Bärin badet sehr gerne und hat trotz ihrer verkrümmten Pfote keinerlei Probleme beim Laufen oder Spielen. Am liebsten frisst sie Eier und Weintrauben.

Fakten über Sylvia

  • Ich komme aus: einem serbischen Zirkus
  • Ich bin: gerne im Wasserbecken
  • Das sagen die Tierpfleger über mich: 
    Sylvia kann gegenüber anderen Bären durchaus aggressiv reagieren. Männern gegenüber zeigte sie sich anfangs sehr misstrauisch, dies hat sich aber mit der Zeit gelegt. Sie und ihr Bruder Pavle haben eine enge Bindung.
  • "Fun fact" über Sylvia:
    Die Wahl des Innendesigns ist natürlich Ansichtssache. Und Sylvia hat starke Ansichten. Um sich auf den Winterschlaf vorzubereiten, fing sie eines Jahres an, kleine Erdklumpen in die Bärenhöhle zu schleppen um "eine Höhle zu bauen". Unsere Tierpfleger schätzten ihre Bemühungen und boten etwas Heu an, damit das Bärenhaus für sie warm und kuschelig ist. Sylvia hingegen schien die Idee nicht zu gefallen und verschwand spontan mit ihrem Bruder in den Wald, wo sie 4 Monate später wieder gesehen wurden. Wo genau sie überwinterten, ist nicht bekannt, aber das Stroh haben sie definitiv nicht berührt.

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